Unser Kräutergarten 2016

Nun ist es schon fast ein Jahr her, als ich hier ein paar Bilder von unserem „Kleingarten ohne Maschinen“ veröffentlicht hatte. Der Garten wurde mittlerweile zu einem Kräutergarten umgewidmet und eine echte Hand-Sense haben wir jetzt auch. Unsere Laube hat durch den Winterfrost etwas gelitten, aber die Bepflanzungen wurden dafür immer wilder – man muss schon etwas dranbleiben, sonst holt sich die Natur in aller Vielfalt das zurück, was vom Menschen immer so akribisch verdrängt wird. Das Eingrenzen ist zwar auch nicht so unsere Sache, aber etwas möchte man doch seinen Garten schon in Schuß sehen. So, und nun könnt Ihr mir beim Sprengen etwas zuschauen, denn schon seit vielen Tagen scheint hier im Norden ununterbrochen die Sonne, während dessen es im Süden sehr schwere Unwetter gab:

Kleingarten ohne Maschinen

Eigentlich nur mal, um sinnvoll „die Hände in die Erde zu stecken“ (auch „Erden“ genannt), hatte ich mir vor ein paar Jahren einen Kleingarten zugelegt und mit Jörg’s kräftiger Unterstützung in einen wirklich natürlichen Garten umgestaltet – sonst hätte er ihn nach eigener Aussage erst gar nicht betreten, denn er selber wollte keinen Garten. Mittlerweile hat sich der wirkliche Sinn des Gartens immer mehr offenbart: Er dient als Biotop und Studienobjekt für diverse heimische Heilpflanzen, die in unserer Naturheilpraxis auch Verwendung finden können. Daher sind bei uns jetzt jegliche Pflanzenschutzmittel und der Maschineneinsatz erst recht ausgeschlossen – die Natur dankt’s uns mit einer großen Vielfalt und Üppigkeit:


Es war viel Handarbeit, weil wir auf jegliche Maschinen von vornherein ganz bewusst verzichtet haben – unnötige Anschaffungs- und Betriebskosten, unnötiger Lärm zu den unmöglichsten Tageszeiten und in einem Kleingarten auch nicht wirklich effektiv, wie folgendes Video einmal mehr bestätigt:

PS: Eine solche Handsense, die einen alten elektrischen Rasenmäher unseres Vorpächters ersetzt, haben wir auch nur im Einsatz – Übung macht den Meister …